Wege zur Unsterblichkeit - ein Dialog mit Religion, Naturwissenschaft und Spiritualität


Zahlreich sind die Wege und Methoden, um sich unsterblich zu machen. Die Ausstellung «Wege zur Unsterblichkeit» zeigt drei dieser Methoden auf: Religion, Naturwissenschaft und Spiritualität. Diese werden gelesen als Kulturtechniken, die einen Weg eröffnen, die individuelle Endlichkeit hinter sich zu lassen. Die Religion als Gemeinschaft, die das Individuum aufnimmt und es einbettet in ein Sinngefüge, das vor der eigenen Geburt beginnt und weit über den eigenen Tod hinausreicht, die Naturwissenschaft als Traum des ins Endlose verlängerten Lebens, die Spiritualität als individueller Weg der Erleuchtung, der im gelungenen Moment der Meditation Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in eins fallen lässt und so den Tod überwindet.

Die Ausstellung in der Ruhmeshalle des Landesmuseums im Jahr 2003 zeigte diese drei Methoden als drei parallele Räume, die es zu durchschreiten galt, um zurückzukehren und den anderen, den zweiten oder dritten Weg zu gehen. Die drei Räume wurden umrahmt vom Eröffnungsraum, der uns mit der eigenen Endlichkeit und Sterblichkeit konfrontiert.

19. September bis 30. November 2003

Impressum

Gesamtverantwortung: Regula Zweifel, Landesmuseum Zürich - Konzept: Urs Baumann, NOSE Applied Intelligence - Religion: Christian Rutishauser SJ, Samuel Martin Behloul, Ümran Schelling-Tezcan, Dieter Bitterli, Othmar Keel - Naturwissenschaft: Ernst Peter Fischer, Andreas Affentranger - Spiritualität: Johanna Limacher - Vanitas: Hans Danuser - Klanginstallationen: Eduard Gürber - Fotoinstallation: Beat Bühler, Simone Engeli - Kalligraphie: Ümran Schelling-Tezcan - Projektleitung: Petra Strackenbrock, Landesmuseum Zürich, Kathrin Sele, NOSE Applied Intelligence - Kommunikation: Regula Zweifel, Christine Marchetto, Filomena Colecchia, Anita Gut, Pia Plaz, Caterina Mattle, René Vogel, Danilo Rüttimann, Anna-Maria Siegrist-Ronzani, Landesmuseum Zürich - Begleitveranstaltungen / Exponate: Elisabeth Abgottspon, Saskia Roth, Landesmuseum Zürich - Vermittlung: Salome Maurer, Myriam Kunz, Saskia Werdmüller, Landesmuseum Zürich, Luigi Bazzigher, Peter Stöckli, Pädagogische Hochschule Zürich - Ausstellungsdesign: Ruedi August Müller, Farzaneh Moinian, NOSE Applied Intelligence -
Grafikdesign: Oliver Mayer, Christine Odermatt, NOSE Applied Intelligence - Architektur: Andreas Messerli AG, Internationaler Messebau, Carsten Nadler, Benny Sutter, André Schwendimann - Licht- und Klanginstallation: Habegger Media Performance AG: Jürg Schwarz, Marcel Widmer - Nachthimmel: Mobiles Planetarium Zürich: Matthias Hofer - Realisierung: Mike Zaugg, Erwin, Zäch, Bashir Ezzerari, Kurt Jucker, Logistikbureau und Betrieb, Kuratoren und Konservatoren, Landesmuseum Zürich