Nachlass Daniel Zimmermann
Wer kümmert sich konkret um die Nachlässe von
Künstlerinnen und Künstlern, die ein künstlerisch wertvolles Werk hinterlassen,
die aber vom Kunstmarkt nicht oder nicht mehr wahrgenommen werden. Eine Gruppe
von Freiwilligen macht das hinterlassene Werk solcher Künstlerinnen und
Künstler sichtbar. Dieses Projekt widmet sich dem Nachlass des 2017 verstorbenen
Künstlers Daniel Zimmermann (* 1958 / † 2017). Ziel ist es, das Werk dieses
grossen Ironikers und virtuosen Zeichners sichtbar zu machen: www.nachlasszimmermann.ch
Pärlisiech
Eigentlich war eine Lesung am 10. November 2020 im Kulturhaus Helferei in Zürich geplant. Sie musste während der ersten Welle der Coronapandemie abgesagt werden und während der zweiten auch. Jetzt machen wir einen weiteren Versuch am 11. November 2021 um 20 Uhr in der Helferei in Zürich.
Enkelschule
Noch
nie war eine Generation von Grosseltern statistisch gesehen so fit wie
in unseren Tagen. Eine Statistik bildet nicht das individuelle Schicksal
ab. Nicht alle Grosseltern können die Aufgabe
übernehmen, für die sie enkelschule.ch gewinnen möchte - aber viele. Und an diese
vielen wendet sich das Projekt mit der Aufforderung, etwas Neues zu wagen,
andere Begegnungsformen auszuprobieren und in der Familie ein Stück
Verantwortung zu übernehmen.
Nachlass Florin Granwehr
2019 ist der Künstler Florin Granwehr gestorben. Als Plastiker hat er bis zum Millenium regional und national markante Spuren hinterlassen. Dann wurde es still um ihn und erst nach seinem Tod wurde offenbar, an was er während der letzten 20 Jahren gearbeitet hat: einem Konvolut von weit über 40'000 Zeichnungen unter dem Titel «Theorem». In einem kleinen Team haben wir dieses ausufernde «Werk des Schweigens» vollständig inventarisiert und elektronisch online dokumentiert: www.nachlassgranwehr.ch.
Welches MBA-Programm soll ich wählen? Es gibt verschiedene Angebote auf dem Markt: Was unterscheidet sie? Wer sich im Markt klar positionieren will, muss sein Angebot aus der Perspektive des Kunden denken und auch aus dieser Perspektive formulieren. kontextwissenschaft hat 2016 diesen Prozess in Zusammenarbeit mit den Gestaltern TGG Hafen Senn Stieger für den Executive MBA der Universität Zürich aufgesetzt und begleitet.
«Wenn nicht ich - wer dann?» Ausstellung im Stadthaus Zürich (2014) zum Thema Zivilcourage: Kernstück der Ausstellung ist ein elektronisches Spiel. Sieben Stationen umfasst der Parcours, jede konfrontiert den Besucher oder die Besucherin mit sich selbst in einer konkreten Situation, die Zivilcourage erfordert: Wie soll ich reagieren?
500 Geschichten zu 500 Jahren Reformation: 2019 feiert die Reformation ihr 500jähriges Jubiläum. Für jedes Jahr der Reformation sollte eine Geschichte über die Reformation erzählt werden - 500 Geschichten zu 500 Jahren Reformation. Das Projekt wurde leider Im Juni 2016 gestoppt.
Zürich im Landesmuseum
Wo kann man in Zürich etwas über Zürich erfahren? Der Plan eines «Stadtmuseums» ist alt - jetzt wird er umgesetzt. kontextwissenschaft hat in den ersten beiden Projektphasen das Grundkonzept entwickelt und den Ausstellungsort und die Ausstellungsmacher evaluiert, die das Projekt realisiert haben.
Rohstoffe sind das Fundament, auf dem unser Wohlstand gründet, aber unsere Kinder wissen wenig über diese Ressourcen. Im Rahmen des Jubiläums der Volksschule im Kanton Zürich 2007 ist eine «Onlinepublikation» entstanden, die anschaulich in die Welt der Rohstoffe einführt.
Ausstellung im Schweizerischen Nationalmuseum (2003): Das Bewusstsein des Ich macht den Menschen aus, hat aber seinen Preis: das Bewusstsein der Endlichkeit dieses Ich, die eigene Sterblichkeit. Die
Sehnsucht, unsterblich zu sein, gehört daher zu den wichtigen menschlichen
Prägungen. Religion, Spiritualität und Naturwissenschaft nehmen sich
dieser Sehnsucht an.
Ausstellung Remember Swissair (2002):
Kurz
nach dem Grounding im Schweizerischen Nationalmuseum eine Ausstellung
über die Swissair zu machen, war nicht harmlos. Der Schock sass noch
tief. Umso wuchtiger war das Statement, wie schnell eine Firma
Kulturgeschichte wird.
Philipp Otto Runge
hat sich seine Ordnung der Farben als Kugel gedacht. Er konnte nur die
Farben an der Oberfläche dieser Kugel sehen, nicht aber ihr Inneres. Der
virtuell begehbare Farbenraum macht den gedachten Raum zu einem
physischen. Für das Runge-Musuem in Wolgast hat kontextwissenschaft 1997 eine Computerinstallation entwickelt und realisiert, die 2010 durch eine Neukonzeption ersetzt wurde.
Ausgehend von einer Installation an der Biennale von Venedig 1984 enstand zu Beginn der 90er Jahre in kleiner Auflage eine Kunstedition zum Thema Farbsysteme. Seit
der Renaissance denken Menschen über die Systematik der Farben nach. 64
Farb- und 8 Kulturtheorien wurden zusammengetragen. Faszinierend,
wie vielfältig diese Gedankengänge sind, die in ihrer Summe zu einer
Kulturgeschichte der Farben werden. Das Material ist dreisprachig über das Internet abrufbar: IdeeFarbe
Die Kunstedition IdeeFarbe mit 72 Farb- und Kulturtheorien von der Antike bis in die Gegenwart wurde an vielen Orten in Europa und in den USA gezeigt. Stationen waren unter anderen die ETH Zürich, das Deutsche Museum in München, das Bauhausarchiv in Berlin, das Neue Museum Weserburg in Bremen, das Architekturmuseum Wien und das Architekturmuseum Frankfurt.
Auf dem Gelände einer psychiatrischen Klinik in Florenz existiert seit dem Jahr 1975 die «Cooperativa di attività espressive. La Tinaia». Ende der 80er Jahre hat kontextwissenschaft eine Auswahl von besonders faszinierenden Werken zusammengestellt und daraus eine Ausstellung mit Katalog in Zürich und der «Collection de l'art brut» in Lausanne konzipiert.