Menschen erzählen gerne Geschichten und
Menschen lauschen gebannt, wenn Geschichten gut erzählt werden. Die Reformation
ist eine 500jährige Wundertüte voller Geschichten und es gibt viele, die
Geschichten zur Reformation zu erzählen haben: berührende, spannende, traurige,
besinnliche, informative, überraschende, grausame, lustige, zärtliche, ... Das
Projekt «500 Geschichten zur Reformation» suchte solche Geschichten und jene,
die sie erzählen. Daraus leiteten sich die Grundpfeiler des Projektes ab: packende
Inhalte, erfrischende mediale Umsetzungen (Form) und maximale Partizipation. Bis 2019 - dem 500 jährigen Jubiläum der Zürcher Reformation - sollten so 500 Geschichten erzählt werden.
Im Sommer 2016 wurde das Projekt leider gestoppt.
Klaus Fürst hat immer hingeschaut - und gehandelt. Sein Leben lang hat sich der Pfarrer für jene eingesetzt, die in unserer Gesellschaft keine Stimme haben. Konfrontationen sind auf diesem Wege nicht zu vermeiden, also ist er ihnen nicht ausgewichen. Und trotzdem - oder gerade darum - ist er heiter geblieben und berührt uns mit seiner Heiterkeit.
Das Projekt «500 Geschichten zur Reformation» basiert auf einer Idee von Urs Baumann (kontextwissenschaft) und wurde im Jahre 2014 initiiert von Pfarrer Martin Rüsch (Pfarrer am Grossmünster, Präsident Zwingliverein) - Trägerschaft war der Zwingliverein - Mitglieder der Steuerungsausschusses: Martin Zollinger (Stadtverband), Erika Hebeisen (Landesmuseum), Peter Opitz (Universität), Michael Mente (Landeskirche), Dölf Wild (Stadt Zürich) - Projektmanagement: Sebastian Lenggenhager (Büro Vorsprung), Sasa Löpfe (disignierte Projektleiterin) - Fachliche Beratung: Pfarrer Niklaus Peter (Pfarrer am Fraumünster), Ralph Kunz (Dozent am Theologischen Seminar der Universität Zürich), Markus Brühlmeier (freier Historiker), Christine Reibenschuh (Pfarrerin) - Filme: Eva Vitija (Dokumentarfilmerin), Lidija Burcak (Dokumentarfilmerin)